Sahne-Obstsalat mit *hicks* Eierlikör

Obst (nicht nur) für Erwachsene...

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Sahne-Obstsalat - frisches Obst, Sahne und ein Schuss Likör, mehr braucht es nicht.
Sahne-Obstsalat - frisches Obst, Sahne und ein Schuss Likör, mehr braucht es nicht.

In jeder Familie pflegt man die ein oder andere Tradition. Definitiv eine unserer Traditionen ist dieser Sahne-Obstsalat zu Silvester – sozusagen als kulinarische Vitaminbombe neben dem obligatorischen Feuerwerk um Mitternacht.

Und damit man das Rezept nicht verlernt, wird er auch das übrige Jahr hindurch immer mal wieder gemacht, ganz ohne besondere Gelegenheit; schließlich geht Obstsalat immer. Ich persönlich esse eine große Portion davon gerne als Hauptmahlzeit, denn was braucht ein waschechter Veggie schon anderes als Obst!?

Am besten schmeckt der Obstsalat leicht gekühlt; deshalb kann er bereits am Vortag zubereitet werden. Allein das macht ihn zu einem tollen Party-Gericht – mal ehrlich, wer steht schon gerne in der Küche und schnippelt, während andere feiern?

Natürlich könnt Ihr den Alkohol weglassen – oder selbigen zumindest in der Menge variieren. Aber so ganz mit ohne gar nichts wäre dieser Obstsalat eben nicht unser berühmter Obstsalat. Und ein kleiner hochprozentiger Ausgleich zu den ganzen Vitaminen muss doch einfach sein, oder?

Schwierigkeit: Dauer: 30 Minuten
Nährwertinfos: ca. 1588 kJ (383 kcal) || Kohlenhydrate: 61,34 % | Eiweiss: 7,26 % | Fett: 25,78 % (pro Portion bei 8 Portionen)

Zutatenliste für 4-8 Portionen

  • 2 Äpfel
  • 2 Birnen
  • 2 Orangen
  • 2 Bananen
  • 2 Kaki
  • 250 g Weintrauben
  • 3 Kiwis
  • 200 ml Sahne
  • 200 ml Eierlikör
  • 100 g Walnüsse

Benötigte Küchenutensilien

  • Schneidbrett
  • Scharfes Messer
  • Universalschäler („Sparschäler“)
  • Große Schüssel
  • Salatbesteck

Und so wird’s gemacht

Äpfel und Birnen schälen, Stiele und Kerngehäuse vollständig entfernen. Die Früchte in ca. 1 cm breite Würfel oder kleine Spalten schneiden.

Die Weintrauben unter fließend Wasser abwaschen, danach halbieren (kleine Weintrauben können auch im Ganzen in die Schüssel wandern).

Die Schale der Orangen mit dem Messer vom Stengelansatz nach unten zum Blütenpol ringsum mehrere Male einritzen. An diesen Stellen kann die Schale einfach abgezogen werden. Darauf achten, möglichst viel von der weißen inneren Schicht zu entfernen, da diese leicht bitter schmeckt. Die Frucht in einzelne Spalten teilen und diese in passende Stückchen schneiden.

Die Kakis gut abwaschen, zuerst in Scheiben und dann in ca. 1 cm breite Würfel schneiden.

Die Kiwis schälen und je nach Größe halbieren oder vierteln.

Erst zum Schluss (weil sie sonst zwischenzeitlich leicht braun geworden wären) die Bananen schälen und in Scheiben schneiden.

Das geschnittene Obst zusammen mit den Walnüssen in die Schüssel geben. Sahne und Eierlikör hinzufügen und (vorsichtig) umrühren. Bis zum Servieren abgedeckt kühl stellen.

Tipps für die Zubereitung

Die Obstsorten lassen sich nach Art und Menge frei kombinieren, je nach persönlichem Geschmack oder Verfügbarkeit. Soll der Geschmack etwas säuerlicher ausfallen, darf es ruhig eine Orange mehr sein. Für ein milderes Aroma eine weitere Banane oder andere süße Früchtchen hinzugeben.

Bei der Auswahl der Früchte darauf achten, dass diese möglichst fest sind, ansonsten wird der Obstsalat beim Anmischen schnell matschig. Besonders Birnen und Bananen dürfen nicht zu weich sein.

Als kleines Extra können neben anderen Nüssen und Kernen auch klein geschnittene Feigen, Rosinen oder getrocknete Cranberrys dazugegeben werden.

Anstelle von Eierlikör eignen sich Orangen- oder Sahnelikör nach Gusto.

Wer beim Anrichten Eindruck schinden möchte, kann die einzelnen Portionen mit in Scheiben geschnittenen Sternfrüchten oder Schokoraspeln dekorieren. Auch zusammen mit ein paar Kugeln Vanilleeis macht der Obstsalat eine gute Figur.

Wissen für Besseresser

Kakis kommen hin und wieder als Honigapfel, Persimone bzw. Sharonfrucht in den Handel. In Supermärkten ist häufig letztere anzutreffen, da diese nicht nur kernlos ist, sondern auch kaum Tannin enthält und daher bereits in unreiferem Zustand verzehrt werden kann.

Die Früchte sind mehrere Wochen lagerfähig und werden mit zunehmendem Alter immer süßer – das können nicht viele von sich behaupten. 😉 Je dunkler orange und weicher eine Frucht ist, desto süßer ist sie im Geschmack.

Kakis enthalten Tannine, Carotinoide, Flavanole und Anthocyanidine – allesamt für ihre gesundheitsfördernden Eigenschaften bekannt. Im Fruchtfleisch der Kakis vorkommende bräunliche Flecken und Verfärbungen stammen vom hohen Zuckeranteil und können bedenkenlos gegessen werden.


Autor: Tobias Eichner | Datum der Veröffentlichung: Januar 2018
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