Mamas Apfelkompott

So schmecken Äpfel wirklich jedem...

Werbung
Ein echter Klassiker der europäischen Küche: Apfelmus mit einer Prise Zimt.
Ein echter Klassiker der europäischen Küche: Apfelmus mit einer Prise Zimt.

Apfelmus, Apfelkompott, Apfelbrei – wie immer Du eingekochte Äpfel auch nennen möchtest, sie sind schnell gemacht, unglaublich lecker und passen zu vielen Gerichten:

Ob als süße Beilage zu Pfannkuchen und Kartoffelpuffern, als Topping auf Eis (probier‘ unbedingt mal Vanilleeis) oder zum Genießen für zwischendurch.

Apropos schnell gemacht: Du kannst die Zubereitungszeit nochmal verkürzen, wenn Du einen meiner Tipps ausprobierst, die ich im Abschnitt „Tipps für die Zubereitung“ verrate.

Also: Auf in Nachbars Garten, Äpfel ernten und los geht’s (aber bloß nicht dabei erwischen lassen… 😉

Schwierigkeit: Dauer: 30 Minuten (ohne Abkühlzeit)
Nährwertinfos: ca. 264 kJ (63 kcal) || Kohlenhydrate: 96,13 % | Eiweiss: 2,29 % | Fett: 1,58 % (alle Angaben pro 100 g)

Zutatenliste für 3-5 Gläser

  • 1 kg Äpfel
  • 200 ml Wasser
  • 1 Zitrone
  • 1 Vanillestange

Benötigte Küchenutensilien

  • Schneidbrett
  • Sparschäler
  • scharfes Messer
  • Kochtopf
  • Kochlöffel
  • kleine Suppenkelle
  • Gläser mit Schraubverschluss

Und so wird’s gemacht

Die Äpfel schälen, halbieren, vierteln und das Kerngehäuse entfernen.

Anschließend die Apfelschnitze nach Belieben in kleine Stücke schneiden (je kleiner, desto kürzer die Kochzeit und feiner das Apfelmus).

Die Vanillestange mit dem Messer der Länge nach halbieren und das Mark entnehmen.

In einem breiten Kochtopf die zerkleinerten Äpfel zusammen mit dem Vanillemark, der übriggebliebenen Vanillestange, Wasser und dem Saft einer ausgepressten Zitrone auf mittlerer Stufe erhitzen.

Unter Rühren die Masse zum Kochen bringen und solange kochen lassen, bist die gewünschte Konsistenz erreicht wurde. Mindestens jedoch fünf Minuten, damit das Kompott haltbar wird.

Die bereitgestellten Gläser mit dem heißen Kompott bis unter den Rand füllen und sofort mit einem Schraubdeckel fest verschließen.

Mit der Kochdauer kannst Du bestimmen, ob das Apfelmus eher stückig bleiben soll oder dem Namen "Mus" alle Ehre macht. Die Vanilleschote mitkochen - für ein intensives Vanille-Aroma!
Mit der Kochdauer kannst Du bestimmen, ob das Apfelmus eher stückig bleiben soll oder dem Namen „Mus“ alle Ehre macht. Die Vanilleschote mitkochen – für ein intensives Vanille-Aroma!

Tipps für die Zubereitung

Das kochende Apfelmus kann leicht überkochen und spritzen – Verbrennungsgefahr. Ein breiter, hoher Topf, der maximal bis zur Hälfte gefüllt wird, hilft Dir dabei, dass Dein Herd sauber bleibt.

Falls Dir das Kochen zu lange dauert oder Du ein besonders feines Apfelmus zubereiten möchtest, kannst Du die Äpfel vorher auch mit einem Pürierstab oder der Küchenmaschine zerkleinern. Bei Bedarf etwas Wasser hinzufügen, so geht das Pürieren schneller von der Hand.

Damit sich das Apfelmus auch einige Monate hält, müssen die Gläser mit kochend heißem Wasser ausgespült werden. Das ist aber recht umständlich und für zarte Fingerchen gefährlich…

Einfacher geht es, wenn Du die (natürlich gut gereinigten) Gläser für circa zehn Minuten in den auf 180 °C vorgeheizten Backofen (Heißluft) stellst und die Deckel bis zum Befüllen in eine Schale mit kochend heißem Wasser legst.

Gläser mit Deckeln aus Kunststoff sind nicht geeignet, es müssen unbedingt hitzebeständige Gläser sein. Ganz günstig geht es mit gebrauchten Gläsern von Obstkonserven (z.B. Marmeladengläser) aus dem Supermarkt. Du solltest nur darauf achten, dass der Deckel unbeschädigt ist.

Wissen für Besseresser

In einigen Kochbüchern liest man, dass Konservengläser nach dem Befüllen für kurze Zeit auf den Kopf gestellt werden sollen, um den Unterdruck im Glas zu erhöhen. Das ist natürlich physikalischer Unsinn (die Autoren solcher Ratschläge hatten wohl einen Schluck Kochwein zuviel getrunken):

Fakt ist, durch das Umdrehen der Gläser für eine Minute sterilisiert der noch heiße Obstbrei auch den Deckel sowie die Glasoberkante.

Aus dem gleichen Grund schreiben manche Rezepte vor, einen Esslöffel hochprozentigen Alkohol in den Deckel zu geben, diesen zu entzünden und dann auf das Glas zu schrauben (ich rate dabei aber prinzipiell zur Vorsicht – immerhin handierst Du mit brennenden Flüssigkeiten!)

Der Unterdruck im Glas (was die Haltbarkeit der Konserve enorm verlängert) kommt so oder so allein dadurch zustande, dass sich die im Glas verbliebene heiße Luft beim Abkühlen zusammenzieht.


Autor: Tobias Eichner | Datum der Veröffentlichung: Oktober 2018
Wichtig: Bitte beachte die Nutzungsbedingungen und rechtlichen Hinweise für diesen Beitrag!


Werbung