Apfel-Kartoffelbratlinge

Aus Knödelteig...

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Knusprige Bratlinge, fix gemacht aus fertigem Kloßteig - (nicht nur) für den kleinen Hunger zwischendurch !
Knusprige Bratlinge, fix gemacht aus fertigem Kloßteig - (nicht nur) für den kleinen Hunger zwischendurch!

Scharfer Pfeffer und süße Apfelstücke – das passt nicht zusammen? Aber ja – sogar absolut perfekt!

Heute verrate ich Dir ein tolles Rezept, das bei Familie und Freunden immer gut ankommt; als süßer Nachtisch oder herzhafter Snack.

Es eignet sich übrigens ideal für Kochanfänger oder wenn eine Heißhungerattacke Dir keine Zeit zum Kochen lassen will… schnell und einfach – mit anderen Worten, ein echter „Veggie Tobi Klassiker“! 🙂

Schwierigkeit: Dauer: 30 Minuten
Nährwertinfos: ca. 2437 kJ (582 kcal) || Kohlenhydrate: 66,49 % | Eiweiss: 9,83 % | Fett: 23,68 % (alle Angaben pro Portion)

Zutatenliste für 2-3 Personen

  • 1 großer Apfel
  • 750 g Knödelteig
  • 2 Eier
  • 30 g Speisestärke
  • Pfeffer, scharfes Paprikapulver
  • Bratfett oder -öl (z.B. Butterschmalz, Rapsöl)

Benötigte Küchenutensilien

  • Schneidbrett
  • scharfes Messer
  • Schüssel
  • Handschuhe (zum Vermengen)
  • Löffel
  • Bratpfanne
  • Pfannenwender

Und so wird’s gemacht

Den Apfel schälen und vierteln (Kerngehäuse sorgfältig entfernen). Die Viertel in kleine Stückchen mit einer Kantenlänge von ca. 1 cm schneiden.

Die Kloßteig-Masse zusammen mit den restlichen Zutaten in einer Schüssel (z.B. mit einem Kochlöffel oder mit den Händen) gut vermengen und nach Geschmack würzen.

Die Apfelstückchen hinzufügen und unter den Kartoffelteig heben.

Fett in einer Pfanne erhitzen und kleine runde Kartoffeltaler von gut einem Zentimeter Dicke formen. Solange braten, bis diese schön gebräunt sind. Am besten noch heiß servieren.

Tipps für die Zubereitung

Ist der Teig zu weich – füge einen Esslöffel Speisestärke hinzu. Es spielt geschmacklich übrigens keine Rolle, ob diese aus Kartoffelmehl oder aus Maisstärke besteht.

Ist der Teig zu fest – gib‘ ein Ei oder alternativ einige Esslöffel Wasser hinzu.

Kartoffeln sind echte „Gewürzschlucker“, soll heißen, sie vertragen ein Extra mehr an Pfeffer und Paprika. Sei also ruhig großzügig beim Würzen.

Damit auch Veganer dieses Rezept genießen können, lass‘ einfach die Eier weg und ersetze sie stattdessen durch einige Esslöffel Wasser. Anstelle von Butterschmalz empfiehlt sich ein pflanzliches Fett, beispielsweise Rapsöl (das ist nicht nur hoch erhitzbar, sondern auch ziemlich gesund).

Solltest Du Dich streng vegan ernähren, lies‘ Dir unbedingt die Zutatenliste des Knödelteigs durch. In manchen Fertigprodukten verstecken sich nämlich Eier oder Milchfette.

Da sich zum Braten nicht jedes Fett bzw. Öl gleichermaßen gut eignet, liefere ich Dir in diesem Artikel einige Hintergrundinfos zum Thema.

Süßes oder Herzhaftes – Du hast die Wahl!

Dieses Rezept ist besonders wandlungsfähig – denn allein die richtige Beilage macht daraus entweder einen süßen Nachtisch oder einen herzhaften Snack:

Ich habe mich dieses Mal für rote Grütze aus Kirschen entschieden. Wer diese Süßspeise nicht kennt, sollte es unbedingt einmal probieren – eine Art eingedickter Fruchtkompott, der auch prima in Joghurt oder zu süßen Gerichten wie Pfannkuchen und Grießpudding passt.

Sollte Dir der Sinn nach Deftigem stehen, sei mutig und probiere eine Beilage aus buntem Gartengemüse (gerne in der Tiefkühl-Variante mit Kräuterbutter) oder nimm‘ einfach eine Portion Ketchup.


Autor: Tobias Eichner | Datum der Veröffentlichung: Februar 2019
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