Was, Du hast noch nie Nudeln mit Spinat gegessen? Dabei schmecken die einfachsten Gerichte doch oft am besten… höchste Zeit also, das zu ändern! Die Zutaten hast Du bestimmt zu Hause, deshalb gibt es eigentlich keine Ausrede, um nicht sofort loszulegen. 🙂
Und obendrein ist es schnell zubereitet. Deshalb kommen bei mir Spaghetti mit Rahmspinat immer dann auf den Tisch, wenn ich Lust auf etwas schnelles Warmes habe, aber wenig Zeit zum Kochen bleibt.
Nährwertinfos: ca. 3182 kJ (760 kcal) || Kohlenhydrate: 76,54 % | Eiweiss: 15,50 % | Fett: 7,96 % (alle Angaben pro Portion)
Zutatenliste für 2-3 Personen
- 1 große Zwiebel
- Butterschmalz oder Sonnenblumenöl
- 500 g Spaghetti (aus Hartweizen)
- 450 g TK-Rahmspinat (1 Packung)
- 1 gestr. Teelöffel Instant-Gemüsebrühe
- 1 Esslöffel Crème fraîche
- Gewürze: Salz
Benötigte Küchenutensilien
- Schneidbrett
- scharfes Messer
- kleine Schüssel oder Kochtopf mit Deckel
- kleine Pfanne
- Pfannenwender
- großer Kochtopf mit Deckel
- Kochlöffel
- Sieb
Und so wird’s gemacht
Gesalzenes Wasser in einem großen Topf zum Kochen bringen, dann die Spaghetti hineingeben und diese ca. zehn Minuten „al dente“ (bissfest) kochen. Die Nudeln gelegentlich umrühren.
In der Zwischenzeit den Spinat und die Zwiebelringe vorbereiten:
Den TK-Spinat in einem Kochtopf abgedeckt auf kleiner Stufe erwärmen, jedoch nicht zu stark kochen lassen. Regelmäßiges Umrühren verhindert ein Anbrennen. Alternativ den Spinat in eine mikrowellengeeignete Schüssel geben und (z.B. mit einem Teller) abdecken, dann bei 600 Watt zweimal acht Minuten oder bei 900 Watt zweimal fünf Minuten garen. Dazwischen umrühren.
Den fertig zubereiteten Spinat mit Gemüsebrühe und Crème fraîche abschmecken.
Die Zwiebel schälen und in ca. drei bis vier Millimeter dicke Ringe schneiden. Mit etwas Butterschmalz in einer kleinen Pfanne bei mittlerer Flamme braten, dabei gelegentlich wenden.
Die Nudeln in ein Sieb gießen und gut abtropfen lassen. Dann auf Tellern zusammen mit dem Rahmspinat anrichten und mit den gerösteten Zwiebelringen garnieren.
Tipps für die Zubereitung
Anstelle von Spaghetti eignen sich natürlich auch die meisten anderen Nudelsorten. Als Alternative kann ich Dir Spirelli empfehlen, da diese sich besonders gut mit dem Spinat verbinden.
Apropos Pasta. Ich verkneife mir mal den Scherz über’s Nudelwasser anbrennen lassen und empfehle Küchen-Neulingen stattdessen meinen Beitrag „Nudeln kochen wie ein Italiener“ – Basta!
Meine veganen Freunde verwenden natürlich Sonnenblumenöl anstelle von Butterschmalz und ersetzen Crème fraîche durch ein pflanzliches Produkt. Instant-Gemüsebrühe ist meist vegan, ein Blick auf die Zutatenliste lohnt für vorsichtige Gemüter dennoch.
Wissen für Besseresser
Spinat noch einmal aufwärmen – ja oder nein?
„Spinat bloß nicht wieder erhitzen, dann wird er giftig!“ – dieser Ratschlag stammt aus vergangenen Zeiten, als Kühlschränke zu den Luxusgütern zählten, die sich nicht jeder Haushalt leisten konnte.
Spinat enthält nämlich von Natur aus relativ viel Nitrat. Bei unsachgemäßer Lagerung verstoffwechseln bestimmte Bakterien dieses Nitrat zu Nitrit. Durch die Magensäure kann Nitrit wiederum in giftige Nitrosamine umgewandelt werden.
Dies kannst Du aber effizient verhindern, indem Du übriggebliebene Reste von Spinat im Kühlschrank aufbewahrst und binnen ein oder zwei Tagen verbrauchst. Achte beim Wiedererwärmen darauf, den Spinat für mindestens zwei Minuten auf 70 °C oder höher zu erhitzen.
TK-Spinat: Besser als frisch geerntet?
Zumindest genau so gut wie frischer Blattspinat!
Und das liegt an der Art der Zubereitung: Nach der Ernte wird der Spinat innerhalb weniger Stunden gewaschen, geschnitten, sowie – je nach Rezeptur – weiter verarbeitet und umgehend tiefgefroren.
Auf diese Weise vergeht zwischen Ernte und Tiefkühlung nur wenig Zeit, während frischer Blattspinat deutlich länger unterwegs ist, bevor er seinen Weg über den Supermarkt zum Verbraucher findet.
Autor: Tobias Eichner | Datum der Veröffentlichung: Februar 2020
Wichtig: Bitte beachte die Nutzungsbedingungen und rechtlichen Hinweise für diesen Beitrag!