Der Klassiker aus Italien – Spaghetti mit einer fruchtig/scharfen Tomatensauce. Erstaunlich schnell gemacht, denn Du brauchst nur eine Handvoll Zutaten.
Schmeckt so gut, da staunt selbst Mamma Duweisstschonwer: Mit diesem Rezept kannst Du jeden Tag zum Spaghetti-Tag werden lassen. Mamma Mia!
Das Geheimnis liegt in den dunkel gebräunten Zwiebelstücken, die geben auch ohne exotisches Drumherum der Pastasauce unglaublich viel Aroma. Und manchmal schmeckt gerade das einfachste am besten.
Natürlich geht nichts über frisches Basilikum und Schnittlauch an einer echt italienischen Tomatensauce. Überhaupt kannst Du das Rezept mit gehackten Kräutern Deinen Vorlieben anpassen. Probiere einfach einmal verschiedene Varianten aus.
Viel Spaß beim Nachkochen. Buon appetito! (Guten Appetit)
Nährwertinfos: ca. 2892 kJ (697 kcal) || Kohlenhydrate: 77,73 % | Eiweiss: 14,5 % | Fett: 7,77 % (alle Angaben pro Portion)
Zutatenliste für 2-3 Personen
- 500 g Spaghetti
- ca. 1 gestrichener Teelöffel Salz
- 1 mittelgroße Zwiebel
- Butterschmalz
- 1 Dose Tomaten in Stücken („Pizzatomaten“)
- ca. 1 Esslöffel Tomatenmark
- ca. 1 Teelöffel Instant-Gemüsebrühe
- Gewürze: Chiliflocken, Pfeffer, süßer und scharfer Paprika
- Einige Blätter frisches Basilikum
- 1 kleiner Bund frischer Schnittlauch
Benötigte Küchenutensilien
- Großer Kochtopf (Nudeln)
- Kleiner Kochtopf (Sauce)
- Schneidbrett
- Scharfes Messer
- Teelöffel
- Esslöffel
- Kochlöffel
Und so wird’s gemacht
In einem großen, geschlossenen Topf (spart Energie und geht schneller) Wasser zum Kochen bringen und anschließend salzen. Dann die Spaghetti hineingeben und diese ca. zehn Minuten (oder nach Anleitung auf der Packung) bissfest „al dente“ kochen.
In der Zwischenzeit die Sauce zubereiten:
Die Zwiebel schälen und in (nicht allzu) kleine Stückchen schneiden. Schnittlauch und Basilikum ebenfalls hacken und beides für später beiseite legen.
Die Zwiebelstücke in etwas Butterschmalz scharf anbraten. Die Zwiebeln sollten dabei schön braun werden.
Nun die Dose gehackte Tomaten dazugeben, anschließend einen gehäuften Teelöffel Instant-Gemüsebrühe und Tomatenmark. Gut umrühren und auf kleiner Flamme einige Minuten leicht köcheln lassen.
Vorsicht beim Umfüllen der Tomaten in den heißen Topf, dabei kann das Fett spritzen. Am besten den Topf vorher kurz vom Herd nehmen oder mit einem Deckel zur Hälfte abdecken.
Nach Belieben mit Chiliflocken, Pfeffer sowie süßem und scharfem Paprikapulver würzen. Schnittlauch und gehacktes Basilikum runden die Sauce ab (frische Kräuter nicht allzu lange kochen lassen, sonst verlieren sie ihre Farbe).
Die Nudeln aus dem Topf nehmen und gut abtropfen lassen (bitte unbedingt probieren, ob sie bereits bissfest sind; bei Bedarf den Kochvorgang verlängern oder verkürzen).
Serviervorschlag 1: Die Nudeln zurück in den großen Topf geben und mit der Tomatensauce gut vermischen. Das ist die typisch italienische Art. Heiß servieren.
Serviervorschlag 2 (siehe Bild): Pasta und Sauce getrennt servieren, nach Belieben mit einigen Blättern Basilikum dekorieren.
Tipps für die Zubereitung
Zum Anbraten der Zwiebeln solltest Du unbedingt ein hoch erhitzbares Fett oder Öl verwenden. Idealerweise Butterschmalz, denn neben seinem feinen Butteraroma verträgt es auch hohe Temperaturen.
Für eine vegane Variante eignet sich anstelle von Butterschmalz auch Sonnenblumenöl oder Sojaöl, aber bitte kein kaltgepresstes Olivenöl. Dessen Rauchpunkt (das ist die Temperatur, bei der Fettsäuren oxidieren und anfangen, sich aufzuspalten) beträgt gerade einmal 160 Grad Celsius.
Das Geheimnis der Tomatensauce liegt in den gut gebräunten Zwiebeln. Deshalb: Nicht zimperlich sein und gut anbraten (auf die Röstaromen kommt es an).
Übrigens, in diesem Beitrag verrate ich Dir tolle Tipps zum Pastakochen!
Passendes zu diesem Gericht
Salate in den verschiedensten Variationen gehen natürlich immer.
Oder Du schneidest Weißbrot in kleine Stückchen, bestreust sie mit Parmesan und grillst diese, bis der Käse zerlaufen ist und das Brot eine goldbraune Farbe bekommen hat.
Ein gutes Glas Rotwein darf natürlich ebenfalls nicht fehlen. Wenn Du unsicher bist, dann greife zu den Klassikern Chianti (eher trocken, fruchtig) oder Lambrusco (je nach Sorte trocken bis lieblich).
Wissen für Besseresser
Liebesapfel, Goldapfel, Paradeiser – Tomaten findest Du unter vielen verschiedenen Bezeichnungen.
Kein Wunder, denn Tomaten haben bereits zu Beginn des 16. Jahrhunderts ihren Weg aus Mittel- und Südamerika zu uns gefunden.
Hättest Du das gewusst? Tomaten sind botanisch eng mit Kartoffeln, Paprika und Auberginen verwandt. Aber auch mit Tollkirschen, Alraunen, Engelstrompeten, Petunien und Tabak. Alle gehören nämlich zur Familie der Nachtschattengewächse.
Auch wenn die kleinen roten Beeren (ja, es sind Beeren) zu ca. 95 % aus Wasser bestehen, enthalten sie daneben eine ganze Reihe von Vitaminen (z.B. A, B1, B2, C und E), sekundäre Pflanzenstoffe und Mineralstoffe, vor allem Kalium.
Das Carotinoid Lycopin verleiht den Tomaten ihre rote Farbe: Es wirkt antioxidativ und stärkt so das Immunsystem. Übrigens, Lycopin ist hitzeresistent und geht beim Kochen nicht verloren. Besonders konzentriert findest Du es daher in Tomatenmark. Gibt es ein besseres Argument für Ketchup? 😉
Kein Wunder, dass bei soviel Gesundheit für Kalorien einfach kein Platz mehr in der Tomate ist – mit nur 10 Kalorien pro Stück zählen sie zu den echten Schlankmachern.
Autor: Tobias Eichner | Datum der Veröffentlichung: Januar 2018 | Letzte Aktualisierung: März 2024
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