Ratatouille kennt bestimmt jeder – aus Zucchini, Paprika und Tomaten lässt sich aber nicht nur der bekannte Gemüseeintopf zubereiten, sondern auch eine tolle Suppe zaubern!
Heute verrate ich Dir mein Lieblingsrezept für eine unglaublich leckere Gemüsesuppe: Perfekt als Vorspeise, für den kleinen Hunger zwischendurch oder zusammen mit Brot und Brötchen als Hauptgericht.
Mein Tipp: Für eine coole Sommerparty serviere die feurige Suppe gekühlt in Gläsern mit Longdrink-Löffeln. Sieht toll aus und schmeckt erfrischend scharf! 🙂
Übrigens, genau wie im echten Ratatouille haben Nagetiere nichts in dieser Suppe verloren… 😉
Nährwertinfos: ca. 469 kJ (112 kcal) || Kohlenhydrate: 64,32 % | Eiweiss: 19,72 % | Fett: 15,96 % (alle Angaben pro Portion)
Zutatenliste für 2-3 Personen
- 1 Zwiebel
- 1 mittelgroße Zucchini
- 1 gelbe Gemüsepaprika
- 1 rote Gemüsepaprika
- 2 Esslöffel Sonnenblumenöl zum Anbraten
- 400 g gehackte Tomaten (aus der Dose)
- 300 ml Wasser
- 2 ½ Teelöffel Instant-Gemüsebrühe
- Gewürze: schwarzer Pfeffer, süße Paprika, Cayennepfeffer
Benötigte Küchenutensilien
- Schneidbrett
- scharfes Messer
- Kochtopf mit Deckel
- Kochlöffel
Und so wird’s gemacht
Die Zwiebel schälen und fein hacken (Anleitung zum perfekten Zwiebelschneiden). Die Zucchini würfeln, ebenso die zuvor entkernten und in Streifen geschnittenen Paprika.
Das Gemüse zusammen mit etwas Sonnenblumenöl in einen ausreichend großen Topf geben und bei mittlerer Hitze anschwitzen bis die Zwiebeln glasig sind.
Anschließend gehackte Tomaten, Wasser und Gemüsebrühe zufügen. Nach Belieben mit schwarzem Pfeffer, Paprika und Cayennepfeffer würzen.
Unter gelegentlichem Umrühren die Suppe bei schwacher Hitze ca. 20 Minuten köcheln lassen.
Tipps für die Zubereitung
Damit alles zur gleichen Zeit gar wird, achte bitte beim Schneiden des Gemüses auf eine gleichmäßige Größe der einzelnen Stücke. Sieht übrigens auch besser aus! 🙂
Achtung Spritzgefahr! Wenn man nach dem Anbraten des Gemüses kaltes Wasser zufügt, kann das Fett durch den Temperaturunterschied ziemlich spritzen. Das lässt sich vermeiden, indem Du möglichst (kochend) heißes Wasser verwendest.
Falls Du kein Sonnenblumenöl magst, gibt es viele Alternativen: Rapsöl, Kokosfett, Margarine, um nur mal drei zu nennen. Achte auf eine möglichst geschmacksneutrale Sorte (wobei das auch wiederrum Geschmackssache ist…). Butterschmalz beispielsweise verleiht der Suppe ein leichtes Butteraroma, was mir persönlich sehr gut schmeckt – dann ist die Suppe aber vegetarisch, nicht mehr vegan.
Wissen für Besseresser
Zucchinis einfach würfeln – so wird’s gemacht!
Vielen bereitet es Probleme, Zucchinis (oder auch Gurken, Auberginen, etc.) zu würfeln. Das liegt schlicht an der runden, länglichen Form, die so gar nicht in eckige Würfel passen will. 😉
Mein Trick ist simpel: Schneide zuerst Scheiben, nimm dann jeweils eine Handvoll davon und stapel die Scheiben zu einem kleinen Türmchen auf. Dieses Türmchen schneidest Du einmal senkrecht, dann waagrecht mehrmals auseinander (siehe Bilderstrecke). Fertig.
Einfacher geht’s nicht, oder?
Autor: Tobias Eichner | Datum der Veröffentlichung: Juni 2020
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