Was braucht man für einen kanadischen Buttermilch-Shake? Ganz klar: Ahornsirup und Cranberries! Und mit ein paar Löffeln Haferflocken wird dieser frisch-fruchtige Shake zum echten Sattmacher.
Also genau das Richtige für ein kleines kanadisches Frühstück, um danach in der weiten Wildnis in bester Holzfällermanier sich aus einem frisch gefällten Baum ein Holzhaus zu zimmern… oder so. 😉
Nährwertinfos: ca. 909 kJ (217 kcal) || Kohlenhydrate: 80,08 % | Eiweiss: 15,66 % | Fett: 4,26 % (alle Angaben pro Portion)
Zutatenliste für 2-3 Gläser
- 500 ml Buttermilch (1 Becher)
- 50 ml Ahornsirup
- 50 g Haferflocken (zart)
- 50 g getrocknete Cranberries
- 1 Zitrone
- Zitronenmelisse und Früchte zum Dekorieren
Benötigte Küchenutensilien
- Schneidbrett
- scharfes Messer
- Mixbecher bzw. hohes Gefäß
- Pürierstab oder Standmixer
Und so wird’s gemacht
Die gekühlte Buttermilch zusammen mit dem Ahornsirup, Haferflocken, getrockneten Cranberries und dem Saft der ausgepressten Zitrone in einen Mixbecher geben.
Mit dem Pürierstab oder dem Standmixer eine Minute lang zerkleinern, bis ein sämiger Drink entsteht.
Den Shake in vorbereitete Gläser füllen, mit Zitronenmelisse und einigen Früchten dekorieren.
Tipps für die Zubereitung
Wie alle Shakes solltest Du das Getränk nach der Zubereitung sofort genießen und nicht lange stehen lassen. Falls Du es jedoch unbedingt vorbereiten möchtest, stelle den Shake abgedeckt in den Kühlschrank und rühre ihn vor dem Servieren noch einmal kurz auf.
Damit beim Entsaften der Zitrone möglichst keine Kerne im Shake landen (auch wenn sie püriert würden, schmecken sie unter Umständen leicht bitter), verwende ein kleines Sieb oder halte beim Auspressen Deine Hand unter die Frucht.
Solltest Du das Glück haben, an ungezuckerte Cranberries zu kommen, dann kannst Du etwas mehr vom Ahornsirup dazugeben (ca. 20 ml). Damit intensivierst Du das süß-herbe Aroma des Ahornsirups.
Wie die meisten Shakes schmeckt auch dieser gekühlt am besten! Bleib also cool und nimm die Buttermilch daher direkt frisch aus dem Kühlschrank. 🙂
Wissen für Besseresser
Warum sind getrocknete Cranberries meist gezuckert?
Also nicht, dass Veggie Tobi plötzlich seinen süßen Zahn verloren hätte, aber egal in welchem Supermarkt ich gesucht habe, überall gab es getrocknete Cranberries – manchmal konventionell, in Bio-Qualität oder in der „von-Hand-bei-Vollmond-von-Experten-geerntet“-Variante zum exorbitant hohen Preis.
Doch alle Cranberries hatten eines gemeinsam – sie waren (stark) gezuckert! Und wenn man sich die Zutatenliste betrachtet, nicht zu knapp:
60 % Cranberries, Zucker, Sonnenblumenöl
Okay, das Öl braucht man, um ein Zusammenkleben der Beerchen zu verhindern, das leuchtet mir ein. Aber vermutlich nicht mehr als ein paar Tropfen. Bedeutet also, dass knapp 39 % Zucker im Produkt stecken. Wahnsinn, oder?
Der Grund dafür ist simpel: Zum einen sind getrocknete Cranberries eine ziemlich herb-saure Angelegenheit und taugen nicht zum aus-der-Tüte-naschen. Zum anderen dient der Zucker zur Haltbarmachung. Man kann somit auf andere Konservierungsstoffe wie Schwefel verzichten.
Autor: Tobias Eichner | Datum der Veröffentlichung: März 2021
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