Makronen gibt es in unzähligen Varianten – mit Haselnüssen (wie in diesem Rezept), Mandeln, Kokosraspeln und sogar Marzipan. Da findet sich bestimmt für jeden Geschmack die passende Sorte.
Ich zeige Euch heute eine Abwandlung des typischen Makronen-Rezepts mit Haselnüssen, Haselnuss-Krokant und dem wichtigsten Bestandteil: viel leckere Schokolade; ohne die geht’s einfach nicht.
Nährwertinfos: ca. 318 kJ (76 kcal) || Kohlenhydrate: 50,13 % | Eiweiss: 11,03 % | Fett: 38,84 % (alle Angaben pro Stück)
Zutatenliste für ca. 45 Stück
- 4 Eier (nur Eiweiß)
- 150 g Zucker
- 1 Pkg Vanillezucker
- 150 g Vollmilch-Kuvertüre
- 200 g gemahlene Haselnüsse
- 80 g Haselnusskrokant
- Oblaten
Benötigte Küchenutensilien
- Schneidbrett
- scharfes Messer
- Schüssel
- Becher
- Mixer oder Küchenmaschine
- Teelöffel
- Backblech (mit Backpapier ausgelegt)
Und so wird’s gemacht
Backofen auf 150 °C (Heißluft) vorheizen.
Kuvertüre oder Vollmilchschokolade in kleine Stücke hacken.
Vier Eier sorgfältig trennen; das Eigelb wird für dieses Rezept nicht benötigt.
In einer Schüssel mit dem Handrührgerät das Eiweiss mit Zucker und Vanillezucker für mindestens zwei Minuten auf höchster Geschwindigkeitsstufe schaumig schlagen.
Die gemahlenen Haselnüsse und das Haselnusskrokant zusammen mit der gehackten Schokolade langsam unterrühren, bis sich alle Zutaten gleichmäßig verteilt haben.
Mit einem Löffel kleine Häufchen direkt auf das Backblech setzen oder auf kleinen Oblaten drapieren.
Die Makronen im Backofen ca. 15 Minuten lang backen („trocknen“), dann aus dem Ofen nehmen und auf dem Blech eine Viertelstunde abkühlen lassen.
In einem geschlossenen Behälter verpackt sind die Makronen mehrere Wochen lang haltbar.
Tipps für die Zubereitung
Für einen intensiveren Geschmack kannst Du anstelle von Vollmilchschokolade auch Zartbitterschokolade verwenden. Und ein Schuss Alkohol wie Rum oder Haselnuss-Schnaps runden das Aroma ebenfalls ab. Aber bitte nicht mehr als ca. 20 ml, wir wollen ja nicht übertreiben… 😉
„Backen“ ist eigentlich nicht der richtige Begriff, was mit den Makronen im Ofen passieren sollte. Vielmehr trocknen. Soll also heißen, die Makronen dürfen nicht zu braun werden. Nur so bleiben sie lange schön weich und werden nicht hart.
Stelle eine kleine flache Schüssel mit Wasser in den Backofen; die extra Feuchtigkeit beugt einem Austrocknen der Makronen vor.
Wissen für Besseresser
Makronen haben ihren Ursprung im Nahen Osten und kamen bereits während des 9. Jahrhunderts nach Europa. Von dort aus verbreitete sich das in die Kategorie „Dauerbackwaren“ fallende Gebäck bis nach Nordamerika, wo das älteste bislang bekannteste Rezept auf das 17. Jahrhundert datiert.
„Echte“ Makronen bestehen immer aus Eiklar und Zucker, die zu einer luftigen Masse aufgeschlagen und mit weiteren Zutaten verarbeitet werden.
Die Bezeichnung „Makrone“ leitet sich vom französischen „macaron“ (Mandeltörtchen) ab und wurde ab dem 18. Jahrhundert eingedeutscht. Das französische Wort seinerseits geht auf den italienischen Begriff „maccarone“ (Nudel, Kloß) zurück.
Autor: Tobias Eichner | Datum der Veröffentlichung: April 2018
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