Fluffiger Bananen-Kokos-Kuchen 🍌🍌🍌

Alles Banane!?

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Wenn Bananen fliegen könnten, müsstest Du diesen Kuchen festbinden - ein unglaublich zarter Teig und knackige Schokolade warten darauf, von Dir vernascht zu werden...
Wenn Bananen fliegen könnten, müsstest Du diesen Kuchen festbinden - ein unglaublich zarter Teig und knackige Schokolade warten darauf, von Dir vernascht zu werden...

Wusstest Du, dass Bananen die einzig legalen krummen Dinger sind, die man problemlos drehen kann?! Nein, keine Sorge. Ich habe nicht zu viel Backpulver eingeatmet… 🙂

Und weil wir so schön beim Thema Bananen sind (hey, tolle Überleitung, was 😉 ) – bei diesem Backrezept erwartet Dich ein lockerer Rührkuchenteig, wie Du so schnell keinen zweiten findest. Dazu jede Menge fruchtiger Bananenstückchen und ein exotischer Hauch Kokosflocken.

Also genug der dummen Sprüche. Jetzt heißt es: Auf die Bananen, fertig – los! 🍌🍌🍌

Schwierigkeit: Dauer: 30 Minuten + ca. 30/40 Minuten Backzeit
Nährwertinfos: ca. 1893 kJ (452 kcal) || Kohlenhydrate: 48,69 % | Eiweiss: 8,58 % | Fett: 42,74 % (alle Angaben pro Portion)

Zutatenliste für 1 Kuchen (ca. 12 Stücke)

Für den Rührteig:

  • 3 reife Bananen
  • 1 Zitrone
  • 250 g Butter
  • 200 g Zucker
  • 1 Pkg Vanillezucker
  • 5 Eier
  • 100 g Kokosraspeln
  • 200 g Mehl
  • 100 g Speisestärke
  • 1 Pkg Backpulver
  • 200 g Zartbitter-Schokoladen-Kuvertüre
  • Kokosflocken zum Bestreuen

Benötigte Küchenutensilien

  • Schneidbrett
  • scharfes Messer
  • kleine Schüssel
  • Rührschüssel
  • Mixer oder Küchenmaschine
  • Esslöffel
  • Springform mit 26 cm Durchmesser
  • Backpapier
  • Pinsel oder Stück Küchenpapier
  • kleine Schüssel
  • Teelöffel

Und so wird’s gemacht

Den Boden der Springform mit Backpapier auslegen und dieses mit dem Ring fixieren. Überstehendes Backpapier nach unten umschlagen, nicht abschneiden. Den Rand der Form mit Butter bestreichen und leicht mit Mehl einstäuben.

Backofen auf 170 °C (Heißluft) vorheizen. Nicht notwendig bei Verwendung einer Kombi-Mikrowelle.

Die Bananen schälen und der Länge nach halbieren. Mit einem scharfen Messer Stücke von jeweils ca. einem halben Zentimeter Dicke schneiden und in eine Schüssel geben. Mit dem Saft einer ausgepressten Zitrone beträufeln. Für später beiseite stellen.

Die Butter in einem kleinen Topf auf dem Herd oder in der Mikrowelle (gleich in die Rührschüssel geben) anschmelzen lassen. Butter aus dem Kühlschrank auf jeden Fall auf Zimmertemperatur bringen.

Für den Rührteig weiche Butter, Zucker, Vanillezucker und Eier mit dem Mixer auf hoher Stufe für zwei Minuten luftig aufschlagen, bis sich möglichst alle Zuckerkristalle aufgelöst haben.

Die Kokosflocken hinzugeben und gut unterrühren. Anschließend Mehl, Speisestärke und Backpulver zufügen. Für weitere zwei Minuten auf mittlerer Stufe zu einem glatten Teig verarbeiten.

Die Bananenstücke mit einem Löffel vorsichtig im Teig unterheben (keinen Mixer verwenden!).

Den fertigen Teig mittig in die Springform füllen und zum Rand hin mit einem Löffel oder einem Teigschaber gleichmäßig verteilen.

Backen in der Kombi-Mikrowelle (Heißluft + Mikrowelle):

Den Kuchen mit der Kombination 180 °C Heißluft (nicht vorgeheizt) und 100 Watt Mikrowelle ca. 30 Minuten backen, bis er eine schöne goldbraune Farbe angenommen hat.

Backen im Heißluftbackofen:

Im vorgeheizten Backofen auf 170 °C für ca. 30 bis 40 Minuten backen.

Die Springform kann eine Viertelstunde Ruhezeit nach dem Backen entfernt werden (so löst sich der Kuchen leichter vom Rand).

Abschließend die Kuvertüre im Wasserbad oder in einer kleinen Schüssel in der Mikrowelle bei nicht mehr als 440 Watt schmelzen (regelmäßig umrühren!) und mit einem Teelöffel über den Kuchen verteilen. Kokosflocken nach Wunsch über die noch feuchte Glasur streuen.

Tipps für die Zubereitung

Je reifer die Bananen sind, desto intensiver ihr Aroma im Kuchen.

Achte beim Schneiden der Bananenscheiben darauf, dies möglichst gleichmäßig zu tun. Weiche Bananen ruhig etwas dicker schneiden, sonst zerfallen die Stückchen beim Unterrühren in den Teig.

Kleine Bananenstückchen, sinken beim Backen nicht so schnell auf den Boden. Auch die Nutzung einer Kombi-Mikrowelle verhindert dies, da der Teig recht schnell ausbackt. Ansonsten kannst Du auch die Hälfte der Bananen auf den Kuchenteig geben, anstelle sie unterzurühren.

Beim Auspressen der Zitrone kannst Du Kerne mit einem kleinen Sieb auffangen (oder halt einfach Deine Hand drunter). Drücke die Zitrone vor dem Entsaften etwas, dann wird die Saftausbeute höher.

Möchtest Du ein intensiveres Vanillearoma? Dann verwende anstelle des Vanillezuckers das Mark einer Bourbon-Vanilleschote. Vanille passt übrigens prima zu Banane!

Wissen für Besseresser

Warum ist die Banane krumm?

Na, diese Frage musste ja kommen! 😉

Bananen wachsen anfangs nach unten. Sobald aber die Blütenblätter abgefallen sind, ändert sich der Wuchs Richtung Sonne, also nach oben. Außerdem strecken sich die einzelnen Bananen leicht nach außen. Auf diese Weise entsteht das charakteristische Aussehen der Früchte.

Fachsprachlich nennt man das „negativen Gravitropismus“. Die Banane wächst zuerst Richtung des Gravitationsfeldes der Erde, danach in die entgegengesetzte Richtung (also „negativ“).

Wieso heißt eine Banane eigentlich „Banane“?

Würde sie anders heißen, wäre es keine Banane! Zufrieden mit der Antwort? Nein… na, okay:

Es gibt über 70 verschiedene Sorten von Bananen. Die bekannteste Variante nennt man Dessertbanane, botanisch Musa × paradisiaca (eine Kreuzung). Sie gehört weltweit zu den beliebtesten Früchten.

Die eigentliche Gattung Banane heißt „Musa“. Unser Wort „Banane“ stammt jedoch aus dem Arabischen und bedeutet „Finger“. Man sagt ja auch „eine Hand Bananen“ und meint damit die zusammenhängenden Früchte (sechs bis 19 davon hängen in mehreren Reihen an einem „Büschel“).

Was ist das „Bananendosen-Äquivalent“?

Ähem, vielleicht hätte ich Dir das vorher sagen sollen… aber mein leckerer Bananenkuchen ist leicht radioaktiv! Nur ein bisschen…

Keine Sorge, das ist nicht weiter schlimm und liegt schlicht daran, dass jede Banane ungefähr 0,4 g Kalium enthält, welches wiederum zu 0,01 % aus dem radioaktiven Kaliumisotop K-40 besteht. Wer eine Banane isst, nimmt eine effektive Strahlendosis von etwa 0,1 Mikrosievert auf.

Weil es aber schwierig für Laien ist, sich unter einer solchen Zahl etwas vorzustellen, kann man – wissenschaftlich nicht ganz korrekt – Strahlendosen in das „Bananendosen-Äquivalent“ umrechnen. Das gibt an, wieviele Bananen man essen müsste, um einen bestimmten Wert zu erreichen.

Ein Langstreckenflug zwischen Frankfurt am Main (Deutschland) und New York (USA) entspricht beispielsweise ca. 77 Mikrosievert (je nach Flughöhe und Sonnenzyklus) ≙ 770 Bananen.

Sagt Dir jetzt auch nix? Also der Flug ist ungefährlich, aber von einer solch riesigen Menge Bananen würde ich die Finger lassen! 😉


Autor: Tobias Eichner | Datum der Veröffentlichung: April 2022
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