Gesund kochen und schnell mal was Leckeres in die Pfanne hauen – Du meinst, das passt nicht zusammen? Aber sicher geht das!
Wie das Rezept für meine veganen Spinatbratlinge auf Basis von simplem Kloßteig. Die sind ohne großen Aufwand zubereitet und schmecken richtig lecker nach frischem Spinat. Pass aber auf, dass sich nicht der ein oder andere Superheld am Ende bei Dir zum Essen einlädt. 😉
Nährwertinfos: ca. 2169 kJ (518 kcal) || Kohlenhydrate: 63,11 % | Eiweiss: 9,49 % | Fett: 27,40 % (alle Angaben pro Portion)
Zutatenliste für 2-3 Personen
- 750 g Knödelteig
- 1 Zwiebel
- 1 Gemüsepaprika
- 250 g frische Spinatblätter
- Pfeffer, scharfes Paprikapulver, Chiliflocken, Salz nach Geschmack
- Margarine oder Butter zum Braten
Benötigte Küchenutensilien
- Schneidbrett
- scharfes Messer
- Handschuhe (zum Verarbeiten des Teigs)
- Schüssel
- Löffel
- große Bratpfanne
- Pfannenwender
Und so wird’s gemacht
Den Spinat grob mit einem Messer zerkleinern.
Die Zwiebel schälen und fein würfeln. Die Gemüsepaprika halbieren, das Kerngehäuse entfernen und zuerst in Streifen schneiden, dann ebenfalls würfeln.
In eine ausreichend große Pfanne etwas Butter geben und die Zwiebeln sowie die Gemüsepaprika bei mittlerer Hitze anbraten, bis die Zwiebeln leicht gebräunt sind.
Nun den Spinat dazugeben und so lange weiter braten lassen, bis der Spinat eingekocht ist. Die Pfanne zum Abkühlen beiseite stellen.
Den Kloßteig in eine Schüssel füllen und nach Geschmack mit einer Prise Salz, Pfeffer und Paprikapulver würzen.
Nun die maximal handwarme Gemüsemischung dazugeben und mit den Händen zu einem homogenen Teig verarbeiten, bis alle Zutaten gut verteilt wurden.
Aus der Teigmasse handtellergroße, ca. 1,5 cm dicke Bratlinge formen und in einer gefetteten Pfanne mehrere Minuten lang von beiden Seiten braun braten, bei Bedarf mehrmals wenden.
Tipps für die Zubereitung
Welche Art von Knödelteig Du verwendest, spielt eigentlich keine Rolle. Ich habe mich für „bayerischen Kloßteig“ entschieden, der wegen seiner Mischung aus gekochten und rohen Kartoffeln etwas „rustikaler“ daherkommt, also etwas festere Bratlinge ergibt.
Unnötig zu erwähnen, aber trotzdem: Falls Du Dich streng vegan ernährst, wirf einen Blick auf die Zutatenliste des Knödelteigs. Nur um sicherzustellen, dass hier weder Ei noch anderes verarbeitet wurde.
Zum Braten eignet sich neben Margarine auch Butter, die den Bratlingen einen besonders feinen Geschmack verleiht. Allerdings ist das Gericht dann „nur“ noch vegetarisch, nicht mehr vegan.
Es genügt völlig, den Spinat grob zu zerkleinern. Allzu harte Stiele mancher Blätter solltest Du am besten vorab aussortieren.
Da der Spinat anfangs sehr voluminös ist, wähle eine möglichst große Bratpfanne (Durchmesser 26 cm +) oder gib den Spinat etappenweise dazu.
Am besten gelingen die Bratlinge, wenn sie maximal auf mittlerer Hitze gebraten werden. Nimm Dir also für die Zubereitung etwas Zeit.
Grundsätzlich gilt: Je dicker die Bratlinge, desto länger die Bratdauer und desto niedriger solltest Du die Hitze stellen, damit die Spinatküchlein durchgaren, aber nicht verbrennen.
Wissen für Besseresser
Spinat – ein Superfood?
Bestimmt hast Du schon einmal gehört, dass Spinat ein besonders gesundes Gemüse sein soll, vor allem wegen seines hohen Gehalts an Eisen.
Naja, also wenn Du Spinat bislang nur aus diesem einen Grund gegessen hast, sorry, schlechte Nachricht: In Wirklichkeit können viele andere Gemüsesorten hier mit Spinat locker konkurrieren.
Warum das der Fall ist und wieviel Eisen nun wirklich im Spinat steckt, das kannst Du in meinem Artikel zum Thema Spinat und Eisen lesen…
Autor: Tobias Eichner | Datum der Veröffentlichung: Januar 2023
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