Du suchst einen raffinierten, aber schnell zubereiteten Nachtisch, am besten fruchtig und locker, mit viel Protein-Power? Wow, ganz schön anspruchsvoll!
Ein Glück, dass Du mein Rezept für eine frische Erdbeer-Kiwi-Dessertcreme gefunden hast! Die ist nicht nur fruchtig lecker, sondern auch in Rekordzeit servierfertig und gelingt jedem auf Anhieb. 🙂
Nährwertinfos: ca. 854 kJ (204 kcal) || Kohlenhydrate: 54,66 % | Eiweiss: 33,58 % | Fett: 11,75 % (alle Angaben pro Portion)
Zutatenliste für 3-4 Personen
- 250 g Erdbeeren
- 4 Kiwis
- 500 g Joghurt pur (3,5 % Fettgehalt)
- 250 g Speisequark Magerstufe (20 % Fettgehalt)
- 2 Pkg Vanillezucker
- 20 ml Orangenlikör
- ½ Zitrone
- Zum Dekorieren: Kakaopulver
Benötigte Küchenutensilien
- Schneidbrett
- Sparschäler
- scharfes Messer
- kleine Schüssel
- Rührschüssel
- Schneebesen
- großer Löffel
- kleines Sieb
Und so wird’s gemacht
Die Erdbeeren vom Strunk befreien, dann in Scheiben und diese in kleine Stücke schneiden.
Die Enden der Kiwis entfernen und die Früchte schälen. Nun ebenfalls in Scheiben schneiden und hacken (Erdbeeren und Kiwis sollten schlußendlich dieselbe Größe haben).
Die Früchte in eine kleine Schüssel geben und mit dem Saft einer halben Zitrone beträufeln.
In eine Rührschüssel Joghurt, Speisequark, Orangenlikör und Vanillezucker füllen. Mit dem Schneebesen (alternativ Handmixer) zwei Minuten lang zu einer glatten, lockeren Creme aufschlagen.
Die Früchte in die Quark-Joghurt-Masse geben und mit einem großen Löffel vorsichtig unterheben. Auf Wunsch einige Fruchtstücke zum Dekorieren beiseite legen.
Das fertige Dessert in Gläser füllen und mit Kakaopulver bestreuen. Obenauf ein paar Fruchtstücke verteilen. Bis zum Servieren kühl stellen.
Tipps für die Zubereitung
Achte auf eine gute Qualität des Obstes, wobei die Kiwis ruhig etwas reifer sein dürfen. Sind die Erdbeeren nämlich zu hell oder die Kiwis noch zu hart, schmeckt das Dessert recht säuerlich. In diesem Fall, lass bitte die Zitrone weg und füge drei statt zwei Packungen Vanillezucker hinzu.
Beim Orangenlikör gilt das „Pi mal Daumen“-Prinzip: Entweder nimmst Du einfach „einen kleinen Schuss“ direkt aus der Flasche oder die Menge eines Schnapsglases. Das fasst nämlich ziemlich genau 20 ml.
Die übriggebliebene Hälfte der Zitrone eignet sich hervorragend zum Verzieren: In Scheiben schneiden, diese bis zur Mitte einritzen und über den Rand der Gläser stecken.
Beim Dekorieren sind Deiner Phantasie keine Grenzen gesetzt. Alternativ zum Kakaopulver kannst Du beispielsweise Schokostreusel oder farbige Zuckerkügelchen verwenden (toll für Kindergeburtstage – dann aber bitte den Orangenlikör weglassen). Schön sieht es auch aus, wenn Du anstelle der geschnittenen Früchte zwei kleine halbierte Erdbeeren auf das Dessert legst.
Meine veganen Freunde ersetzen einfach die beiden Milchprodukte (Joghurt und Magerquark) durch entsprechende Alternativen. Der Orangenlikör sollte von Haus aus vegan sein und der Kakao sowieso, bei Getränkepulver hingegen lohnt ein Blick auf die Zutatenliste.
Wissen für Besseresser
Kiwis werden auch unter der Bezeichnung „chinesische Stachelbeere“ gehandelt, da sie ursprünglich aus Ostasien stammen. Sie fanden um das Jahr 1900 ihren Weg über Neuseeland Richtung Europa.
Apropos Neuseeland: Da vielen die botanische Bezeichnung Actinidia zu sperrig klang, wählte man als Namensgeber kurzerhand den populären neuseeländischen Laufvogel.
Kleine Quizfrage: Woran erkenne ich, ob von einem Vogel oder einer Frucht die Rede ist?
Für Vegetarier und Veganer wäre es ja schlicht verheerend, in einem Gespräch über Laufvögel zu behaupten, diese würden an Sträuchern wachsen und schmeckten großartig… 😉
Aber es gibt eine einfache Regel zur Unterscheidung – achte auf den im Deutschen verwendeten Artikel und Du wirst Dich nicht blamieren:
- Die Kiwi (weiblicher Artikel) -> Frucht (eine Beere, um gebührend genau zu sein)
- Der Kiwi (männlicher Artikel) -> Vogel
Alles klar! 🙂
Autor: Tobias Eichner | Datum der Veröffentlichung: März 2020
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